Programmpunkt:
Katastrophenschutz- und Rettungskenntnisse in die schulische Ausbildung aufnehmen
Was wir wollen
Unsere Gesellschaft muss gegen zahlreiche Herausforderungen widerstandsfähiger werden. Ein Mittel um das zu erreichen ist auch die Vorbereitung auf Krisensituationen.
Deshalb streben wir an:
- Entwicklung eines Lehrprogramms für Schüler ab 14 Jahren zum Umgang mit Krisen- und Katastrophenszenarien in Theorie und Praxis
- Einführung von Schutzübungen an den Schulen unter Einbeziehung von Feuerwehren, DLRG und THW
- Verpflichtende Teilnahme aller Schüler ab 14 Jahre an regelmäßigen Erste-Hilfe Kursen und Brandschutzübungen
- Angebote für freiwillige Weiterbildungen und Übernahme von Gruppenleitungen für interessierte Schüler
- Einführung von Sportkursen und -wettbewerben mit Rettungscharakter, wie Rettungsschwimmen, Wundversorgung, Brandschutz usw.
Warum wir das wollen
Naturkatastrophen, Pandemien oder möglicherweise auch kriegerische Krisen können und werden unsere Gesellschaft immer wieder grundlegend herausfordern.
Jedes Kind sollte sich im geschützten Umfeld der Schule durch Übungen auch mit Katastrophenszenarien auseinandersetzen, besonders auch weil es Ängste vor Katastrophen abbaut. Durch die Entwicklung von Krisenfähigkeit werden dabei nebenbei wichtige Fähigkeiten für den normalen Alltag trainiert.
Übungen des THW, der freiwilligen Feuerwehr und des DLRG sollen zu selbstverständlichen Bestandteilen schulischer Angebote werden.
Wir halten die Beschäftigung mit Rettungs- und Schutztägigkeiten für einen wichtigen Baustein zur Entwicklung von Mitgefühl und Respekt vor dem Leben, sowie für einen besonders sinnvollen Weg für die Charakterbildung junger Menschen.
Ganz von selbst wird sich damit auch der Mangel an Ehrenamtlichen in den genannten Diensten auflösen, und zugleich die Akzeptanz bei Arbeitgebern steigen, deren eigene Kinder das Thema und die Notwendigkeit nach Hause bringen.