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Programmpunkt:

Förderung der Biodiversität

Der Rückgang der Artenvielfalt ist erschreckend und bedroht unsere Lebensgrundlagen.
2019 hat die ÖDP in Bayern mit dem erfolgreichen Volksbegehren „Rettet die Bienen“ das Thema Artenvielfalt nicht nur auf die politische Agenda gebracht, sondern auch ein ambitioniertes Artenschutz-Gesetz erwirkt.

Und Rückzugsräume für Insekten und Tiere wie z.B. in Kleingartensiedlungen, werden auch in Hamburg weiter reduziert.
Es darf nicht sein, dass weitere Kleingartenanlagen für den Wohnungsbau geopfert werden, denn es gibt dafür andere Lösungen.

Unsere Forderungen:

  • Wiesen, die nicht durch Freizeitsport genutzt werden, blühen lassen, anstatt sie abzumähen
  • Biotope entlang von Wasserläufen, Bahntrassen und Grünanlagen vernetzen
  • Einführung insektenfreundlicher Straßenbeleuchtungen
  • Alle städtischen Liegenschaften biologisch bewirtschaften / pflegen
  • Städtische Bauten müssen gegen Vogelschlag gesichert werden, um Vögel zu schützen (etwa durch Omiluxgläser oder Vogelattrappen-Aufkleber an großen Fenstern und Glasfronten)
  • Flächendeckende Kartierung von Gebäudebrütervorkommen, hierzu Benennung eines eigenen Beauftragten in der Unteren Naturschutzbehörde, der auch Fledermausquartiere in hohlen Bäumen betreut.
  • Artenschutzkonzepte und -verträglichkeitsprüfungen bei sämtlichen Bauvorhaben verpflichtend einführen
  • Entsiegelung und keine weitere Versiegelung von Böden, damit deutlich über 50% der Stadtfläche zur Sicherung und Verbesserung des Kleinklimas zur Verfügung stehen.
  • Keine Bebauung von bestehenden Grünanlagen und Landschaftsschutzgebieten
  • Erhalt aller Wälder in städtischem Eigentum
  • Renaturierung von Wasserläufen
  • Kostenlose Bürgerberatung für eine Gartengestaltung, die einheimische Pflanzen und Tiere fördert.
  • Auf städtischen Flächen sollen vornehmlich alte, bedrohte Sorten kultiviert werden, die auch den zukünftigen Bedingungen standhalten.
  • Umweltverträglichkeitsprüfungen und Prüfungen auf FFH-Verträglichkeit (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinien) sind grundsätzlich durchzuführen
  • Grünflächen möglichst naturnah gestalten
  • Förderung der Pflanzung von Obstbäumen und -sträuchern
  • Verbot von Laubbläsern zur Straßen- und Grünanlagenpflege
  • Die Beschneidung von Bäumen und Sträuchern ist auf ein ökologisch sinnvolles Maß zu reduzieren, insbesondere um die Rückzugsmöglichkeiten für Tiere zu verbessern.
  • Totholz soll, wo keine Sicherheitsrisiken bestehen, belassen werden.
  • Die Begrünung von Fassaden und Dächern, und die Bepflanzung von Innenhöfen muss stärker vorangetrieben werden; Ausbau der Beratung hierzu.
  • Wichtige Wanderachsen wie Bahnkörper und Gewässer sind unbedingt zu erhalten.

 

Die ÖDP ist wirksam!
In der Hamburger Bürgerschaft können wir noch viel mehr gutes für die Biodiversität bewirken, als das Volksbegehren in Bayern 2019.

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