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Programmpunkt:

Bau eines Stadtbahnnetzes

Was wir wollen

 

Hamburg steuert auf die 2-Millionen-Marke zu und benötigt wegweisende Lösungen für die Mobilitätswende. Nach wie vor werden große Gebiete gerade im Hamburger Westen (Osdorf, Lokstedt, Lurup) oder auch in Wandsbek (Steilshoop, Bramfeld) nur durch Busse abgedeckt. Der Bus ist dabei kein gleichwertiges Angebot zu schienenbetriebenen Fahrzeugen. Busse stehen wie Autos auch im Stau und sie sind relativ unkomfortabel. Die Erfahrung zeigt, dass Autofahrer daher nur ungern auf den Bus umsteigen. 

  • Wir fordern, das 2009 geplante Stadtbahn-Projekt wieder aufzunehmen, das von der CDU 2010 gestoppt wurde.

 

Warum wir das wollen

 

In den vergangenen 50 Jahren kam lediglich die U4 hinzu, um die HafenCity anzuschließen. Der Bau der U5 hat zwar begonnen, wird aber viele Jahre und noch viel mehr Geld benötigen, bis die Bürger eine bessere Anbindung erhalten.

Dabei besaß Hamburg einst eines der größten Straßenbahnnetze Deutschlands, bis 1978 das endgültige Aus für die Straßenbahn in Hamburg kam. Wo früher einmal die Schienen verliefen, lässt sich immer noch erahnen, so z.B. in der Bahrenfelder / Luruper Chaussee oder auch in der Hoheluftchaussee.
Es wäre daher relativ leicht, die einstige Straßenbahn als Stadtbahn zu reaktivieren. Der Platz dafür ist an vielerlei Orten vorhanden.

Bildquelle

Diese 4 Linien mit einer Strecke von rund 50 km würden zum einen Stadtteile wie Bramfeld, Steilshoop, Lokstedt oder den Osdorfer Born anschließen, die seit Jahren auf einen guten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr warten. Des Weiteren würde ein Stadtbahn-Netz weitere Tangentiallinien schaffen und damit Entlastung für den Hauptbahnhof bringen. Denn wer zurzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Hamburg unterwegs ist, muss in den allermeisten Fällen in der Innenstadt (Jungfernstieg oder Hauptbahnhof z.B.) umsteigen. Mit der Stadtbahn würden endlich weitere Querverbindungen hinzukommen.

Aufgrund der oberirdischen Streckenführung kann die Stadtbahn nicht nur schnell gebaut werden, die Kosten sind mit 1,3 Mrd. EUR auch überschaubar. Zum Vergleich: Für den ersten 5 Kilometer langen Streckenabschnitt der U5 zwischen Bramfeld und City Nord werden 1,8 Mrd. EUR veranschlagt.

Es kommt nicht von ungefähr, dass viele andere Städte wie Hannover oder Bremen auf eine Stadtbahn setzen.
Warum sollte Hamburg da nicht nachziehen? Dass wir uns alle an Busse und U-Bahnen gewöhnt haben, darf keine Lösung für die Mobilitätswende verhindern, die wirtschaftlicher und zugleich komfortabler als jedes von beidem ist.

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