Pressemitteilung
Provinzposse in der Wandsbeker CDU-Fraktion: ödp empfiehlt Rückkehr zur Sachpolitik
In der Wandsbeker CDU-Fraktion hängt der Haussegen schief: Der Bezirksabgeordnete Dennis Timmlau ist mit seinem Wunsch, den neuen Wandsbeker Bürgersaal nach Achim-Helge Freiherr von Beust, langjähriger Bezirksamtsleiter von Wandsbek und Vater des amtierenden Ersten Bürgermeisters, zu benennen, gescheitert.
So habe der CDU-Fraktionsvorsitzende Eckard Graage den Antrag mit den Worten „Das machen wir nicht“ vor versammelter Mannschaft zerrissen. Timmlau und weitere Bezirksabgeordnete empfinden dieses Verhalten als unwürdig und demokratischen Gepflogenheiten nicht angemessen. Eine Entschuldigung wird von Graage allerdings abgelehnt.
Jan Giesel, stellvertretender Kreisvorsitzender der ödp Wandsbek, kann über diesen Vorfall nur den Kopf schütteln: Unabhängig davon, wie man zu dem Sachverhalt der Umbenennung steht, kann man sich über die Umgangsformen in der Wandsbeker CDU-Fraktion nur wundern. Offensichtlich ist dort der Wurm drin, wenn ein solcher Vorfall gleich zu einem solchen parteiinternen Eklat führt. Die ödp und mit ihr viele Wandsbekerinnen und Wandsbeker wünschen sich von der größten Bezirksfraktion eine Rückkehr zu einer an den Problemen des Bezirks orientierten Politik. Mit einem solchen Streit diskreditiert sich die Kommunalpolitik nur selber. Die CDU schmort im eigenen Saft persönlicher Eitelkeiten, die niemanden außerhalb der Partei interessieren.“