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Pressemitteilung

Ökologisch-Demokratische Partei spricht sich für den Erhalt des Fußgängertunnels am Altonaer Bahnhof aus

Der Bezirk plant die Schließung der Unterführung, die den Bahnhof mit der Neuen Großen Bergstraße verbindet und zudem zahlreichen Händlern Platz bietet.

 

 

 

„Hochpreisiges Schicki-Micki-Shopping gibt es auf der anderen Seite des Bahnhof bereits zur Genüge“, ärgert sich Verena Häggberg, ödp-Kreisvorsitzende in Altona. „Der Tunnel ist auch ein Teil Stadtteilkultur. Ich habe schon als Kind in diesem Tunnel meine Spielsachen verkauft. Hier gibt es jenseits der sterilen, konzernorientierten Einkaufszentren die Gelegenheit, für den kleinen Geldbeutel Sachen des täglichen Bedarf zu erwerben.“

 

Der Tunnel bietet die Möglichkeit barriere- und ampelfrei die Max-Brauer-Allee zu queren und galt bei seiner Eröffnung als großer Fortschritt. Jetzt zeigt sich allerdings Sanierungsbedarf.

 

Häggberg dazu: „Sicherlich sind jetzt einige Schönheitsreparaturen fällig, aber das kostet bei weitem nicht so viel wie eine völlige Umgestaltung. In Bezug auf die Unzumutbarkeit ist viel eher beim Lessingtunnel Handlungsbedarf.“

 

Die ödp fürchtet zudem, dass eine Schließung des Tunnels den Weg für ein weiteres großes Einkaufzentrum bereiten würde.

Unser Konsumverhalten muss aber von Grund auf hinterfragt werden. Es geht um nicht weniger als um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Jedes Produkt, das wir kaufen, verursacht Klimagase, verbraucht Energie und Rohstoffe und erzeugt Müll. Jede noch so lokale Handlung hat heute eine weltweite Auswirkung. Dies bewusst zu machen und Handlungsalternativen aufzuzeigen, hat sich die ödp zum Ziel gesetzt.

 

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