Pressemitteilung
ödp Wandsbek verurteilt verfehlte Energiepolitik. Solarsiedlung in Bramfeld mit Gaswärme beliefert
“Der Vertragsbruch und die Täuschungen von E.on Hanse gegenüber den Anwohnern der Solarsiedlung nahe dem Umweltzentrum Karlshöhe in Bramfeld sind ein bodenloser Skandal!”, erklärt David Perteck, Kreisvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) Wandsbek. Anstatt mit solarerzeugter Wärmeenergie, wurde die Solarsiedlung in Bramfeld auf dem Gelände um den Carsten-Reimers-Ring ein Jahr lang mit gaserzeugter Wärmeenergie beliefert. Und dies ohne Wissen der Anwohner, denen vertraglich vom verantwortlichen Energiekonzern E.on Hanse 50% der Wärmeenergie aus Sonnenenergie zugesagt worden war. Viele ökologisch orientierte Anwohner sind deshalb in die zukunftsweisende Solarsiedlung in Bramfeld gezogen und sehen sich jetzt von dem Energiekonzern betrogen.
“Von dem umweltfeindlichsten Senat, den Hamburg jemals hatte, ist in dieser Frage keinerlei Unterstützung zu erwarten”, erläutert der Bramfelder Perteck. “Subventionen stecken die Energiekonzerne gerne ein und verkaufen sich mit teuren und trügerischen Werbekampagnen als umweltfreundlich. Wenn es darauf ankommt, zählt jedoch einzig und allein der Profit der Energiekonzerne.”
E.on Hanse hatte angegeben, dass die Solarsiedlung nicht effizient mit erneuerbaren Energien zu beliefern sei, weil die Wärmeleitungen unter dem Gelände am Carsten-Reimers-Ring marode seien und für die Anwohner sehr teure und aufwändige Instandsetzungen vonnöten wären, bei denen das gesamte Gelände umgegraben werden müsse.
“Die maroden Wärmeleitungen unter dem Gelände der Solarsiedlung werden lediglich als einer von vielen Vorwänden gebraucht, um die Nutzung regenerativer Energieformen einzudämmen”, ist der Öko-Demokrat Perteck überzeugt. “Denn solche Gegebenheiten hätten doch bereits bei der Planung vor Jahren angemessen berücksichtigt und behoben werden müssen!”